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Fahr­anfänger günstig versichern

Günstige Auto­versicherung für Fahr­anfänger finden

Als Fahranfänger ist es oft schwer, eine günstige Autoversicherung zu finden, da Sie als unerfahrener Fahrer von Versicherern als höheres Risiko eingestuft werden. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie mit den richtigen Tipps die Kosten für Ihre Autoversicherung senken können und was Sie beachten sollten, damit der Beitrag trotz neuem Führerschein noch bezahlbar bleibt.

Inhaltsverzeichnis

Warum ist die Auto­versicherung für Fahr­anfänger teurer?

Die Versicherungsprämien für Fahranfänger sind in der Regel teurer, weil Versicherungsunternehmen unerfahrene Fahrer als ein höheres Risiko einstufen. Statistisch gesehen sind Fahranfänger häufiger in Unfälle verwickelt, was zu höheren Kosten für die Versicherer führt. Um dieses erhöhte Risiko zu kompensieren, verlangen die Versicherer höhere Prämien.

Wichtige Faktoren, die Versicherungs­kosten beeinflussen

Die Höhe der Autoversicherung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Diese zu kennen hilft Ihnen, Ihre Kosten gezielt zu senken. Die wichtigsten Faktoren sind:

Fahranfänger, insbesondere junge Fahrer, haben höhere Prämien, da sie als risikoreicher gelten. Bei den meisten Gesellschaften gilt hier 23-25 Jahre als Grenze. Ab dann werden die Beiträge meist wieder günstiger.
Fahrzeuge mit kleiner Motorleistung und geringeren PS sind tendenziell günstiger in der Versicherung.
Als Fahranfänger beginnen Sie oft in einer ungünstigeren SF-Klasse, was die Prämienhöhe steigert.
In Städten sind Versicherungen in der Regel teurer, da das Risiko für Unfälle höher ist.
Je mehr Kilometer Sie fahren, desto teurer wird die Versicherung.

Versicherungs­schutz für Fahr­anfänger: Was ist sinnvoll?

Fahranfänger sollten sich genau überlegen, welcher Versicherungsschutz für sie der richtige ist.

Die gesetzlich vorgeschriebene Grundversicherung deckt Schäden, die Sie anderen zufügen.

Diese Versicherung schützt zusätzlich vor Schäden wie Diebstahl, Unwetterschäden, Wildunfällen oder Glasschäden.

Sie deckt auch selbst verursachte Schäden am eigenen Fahrzeug ab.

Sofern Sie kein Neufahrzeug oder ein Fahrzeug mit hohem Wert haben, ist für Fahranfänger oft die Teilkasko oft eine gute Wahl, da sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Kosten bietet. Außerdem hat sie den erheblichen Vorteil, dass sie nicht von der SF-Klasse abhängig ist und dadurch auch bei niedrigeren SF-Klassen oft noch bezahlbar ist.

Die Wahl des richtigen Autos: So sparen Sie bei der Versicherung

Das Auto, das Sie fahren, hat großen Einfluss auf die Höhe Ihrer Versicherungsprämie. Hier einige Tipps, wie Sie mit der richtigen Fahrzeugwahl sparen können.

Kleinwagen bevorzugen

Fahrzeuge mit geringer Motorleistung und kleinerer Bauart, wie Kleinwagen, sind tendenziell in der Versicherung günstiger. Versicherer stufen diese Autos oft als weniger riskant ein, da sie meist in weniger schwere Unfälle verwickelt sind und geringere Reparaturkosten verursachen.

Gebrauchtwagen statt Neuwagen

Gebrauchte Fahrzeuge sind nicht nur günstiger in der Anschaffung, sondern oft auch in der Versicherung. Gebrauchte Fahrzeuge sind eher in niedrigere Typklassen eingestuft, da sie durch den Wertverlust weniger kostenintensive Schäden aufweisen.

Typklassen beachten

Jedes Auto wird in eine Typklasse eingestuft, die sich auf die Prämie auswirkt. Fahrzeuge in niedrigeren Typklassen sind günstiger. Am Besten schauen Sie vor dem Kauf eines Fahrzeuges nach, wie dieses konkret eingestuft wird. Dies können Sie mit dem GDV Typklassenrechner.

Begleitetes Fahren und der Vorteil auf die Versicherungs­prämie

Begleitetes Fahren ab 17 bietet Fahranfängern die Möglichkeit, erste Fahrpraxis unter Aufsicht zu sammeln. Wenn Sie daran teilnehmen, können Sie von günstigeren Versicherungsprämien profitieren, da Sie bereits Fahrpraxis gesammelt haben, bevor Sie alleine unterwegs sind. Einige Versicherer bieten in dem Fall spezielle Rabatte oder Sondereinstufungen an.

Weitere Tipps, um die Versicherungs­prämie als Fahr­anfänger zu senken

Frühzeitig planen

Eltern können bereits vor der Führerscheinprüfung ihres Kindes Maßnahmen ergreifen, um die Versicherungsprämie für Fahranfänger zu senken. Ein Wechsel zu einer Versicherungsgesellschaft, die günstige Tarife oder spezielle Sondereinstufungen für junge Fahrer anbietet, ist eine Möglichkeit. Einige Versicherer bieten Familienrabatte oder ermöglichen Fahranfängern eine günstigere Einstufung durch innovative Tarife wie das „Eltern-Kind-Modell“, bei dem das Fahrzeug des Kindes von der Schadenfreiheitsklasse der Eltern profitiert. Eine frühzeitige Planung spart langfristig Kosten.

Zweitwagen­regelung über die Eltern

Eine der effektivsten Möglichkeiten, um als Fahranfänger Versicherungsprämien zu senken, ist die Anmeldung des Fahrzeugs als Zweitwagen über die Eltern. Dabei profitiert der Zweitwagen von der Schadenfreiheitsklasse der Eltern, was zu erheblichen Einsparungen führt. Der Fahranfänger wird als Fahrer eingetragen, jedoch läuft der Vertrag über die Eltern, die meist eine günstigere Einstufung haben. Manche Versicherer bieten hier besonders attraktive Tarife für Familien an.

Schadenfreiheits­klasse übertragen lassen

Eine oft übersehene Möglichkeit zur Senkung der Versicherungsprämie besteht darin, die Schadenfreiheitsklasse von nahen Verwandten zu übertragen. Wenn die Großeltern beispielsweise kein Auto mehr versichern müssen, können sie ihre Schadenfreiheitsklasse an die Eltern des Fahranfängers übertragen. Dadurch kann der Fahranfänger von einer besseren Einstufung profitieren. Diese Regelung gilt jedoch nur unter bestimmten Bedingungen, und die Übertragung ist meist innerhalb der Familie (Eltern, Großeltern) möglich.

Lassen Sie sich hierzu unbedingt zuvor beraten, was konkret möglich ist, bevor Sie selbstständig eine Übertragung der SF-Klasse beantragen.

Werkstatt­bindung

Versicherer bieten oft günstigere Tarife an, wenn Sie sich im Schadensfall verpflichten, nur bestimmte Partnerwerkstätten zu nutzen. Insbesondere bei Fahranfängern mit hohem Beitrag, kann sich der Nachlass sehr stark auswirken.

Telematik-Tarife

Telematik-Tarife bieten Fahranfängern die Möglichkeit, ihre Versicherungsprämien durch sicheres Fahren zu senken. Dabei wird die Fahrweise mithilfe eines Geräts oder einer App überwacht, und umsichtiges Fahren wird mit Rabatten belohnt. Auch wenn wir Telematik-Tarife nur mit Einschränkungen empfehlen können, kann es für disziplinierte Fahreranfänger eine Möglichkeit sein, bis zu 30 % der Prämie zu sparen.

Selbst­beteiligung erhöhen

Wenn alle andern Optionen bereits ausgelotet sind, wäre es noch möglich, eine höhere Selbstbeteiligung zu wählen, um die Prämie senken. Dies bedeutet jedoch, dass Sie im Schadensfall mehr selbst zahlen müssen.

Häufige Fehler vermeiden

Es gibt einige typische Fehler, die Fahranfänger bei der Auswahl ihrer Autoversicherung machen. Diese sollten Sie unbedingt vermeiden:

Günstige Tarife bieten oft nicht den notwendigen Schutz. Achten Sie nicht nur auf den Beitrag, sondern auch auf die Leistungen der Versicherung.

Unvollständige oder falsche Informationen können dazu führen, dass die Versicherung im Schadensfall nicht zahlt.

Meist ist eine persönliche Beratung sinnvoll, um den richtigen Tarif zu finden, der sowohl günstig ist als auch ausreichenden Schutz bietet.

Fazit

Als Fahranfänger können Sie mit der richtigen Strategie deutliche Einsparungen bei der Autoversicherung erzielen. Die Wahl eines Kleinwagens, die Anmeldung als Zweitwagen über die Eltern, Telematik-Tarife (mit Vorbehalten) und frühzeitige Planung, z.B. durch Übertragungen von Schadenfreiheitsklassen innerhalb der Familie, bieten vielfältige Möglichkeiten, die Versicherungsprämien zu senken. Die Teilnahme am begleiteten Fahren ab 17 kann ebenfalls Rabatte ermöglichen.

Insgesamt können Sie durch sorgfältige Planung und informierte Entscheidungen das Beste aus Ihrem Versicherungstarif herausholen.

Häufige Fragen zur Versicherung von Fahranfängern

Für Fahranfänger ist ein Schutzbrief oft besonders nützlich, da dieser bei Pannen oder Unfällen schnelle Hilfe bietet. Auch eine Insassenunfallversicherung kann sinnvoll sein, da der Fahrer selbst nicht über die Haftpflichtversicherung versichert ist. Beide Optionen erhöhen zwar die Kosten nur relativ gering und bieten wertvolle Zusatzleistungen im Ernstfall.

Sie können die Autoversicherung Ihres älteren Geschwisters leider nicht direkt übernehmen, da Versicherungen an den Fahrzeughalter gebunden sind. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Sie als Zweitfahrer in die Versicherung aufgenommen werden. Dadurch können Sie erste unfallfreie Jahre sammeln, was Ihnen später dabei helfen kann, eine günstigere eigene Versicherung abzuschließen. Einige Versicherer bieten für Familienangehörige auch Rabatte oder Sonderkonditionen an, die ebenfalls Ihre Kosten senken können.
Es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Versicherung für Fahranfänger am günstigsten ist, da die Prämien von vielen individuellen Faktoren abhängen, wie dem Fahrzeugtyp, der Region und dem gewünschten Versicherungsschutz. Es ist daher empfehlenswert, Angebote von verschiedenen Versicherern einzuholen, um den besten Tarif zu finden. Wir können gerne für Sie mehrere Angebote vergleichen, um eine maßgeschneiderte und kostengünstige Lösung zu finden.
Ja, wenn Sie bereits unfallfrei ein Moped versichert haben, kann dies Ihre Schadensfreiheitsklasse (SF-Klasse) positiv beeinflussen. Einige Versicherer übertragen sogar die unfallfreien Jahre von der Mopedversicherung auf die Autoversicherung, wodurch Ihre Prämie sinken kann. Dies hängt jedoch von den jeweiligen Konditionen des Versicherers ab. Wir können gerne für Sie prüfen, welche Versicherungen diese Vorteile anbieten und entsprechende Angebote einholen.